Presseschau des Jahres 2011



Fussball.de: Saisonstart in Deutschlands Futsal-Ligen

Das neue Futsal-Portal auf der Community-Plattform des DFB, "Fussball.de", präsentiert einen Kurzüberblick zu den Futsal-Ligen in Deutschland. Dass dabei auch "unsere" FVN-Liga am Niederrhein bedacht wird, ist selbstverständlich:

 

"Die Tage werden kürzer, der Spätsommer neigt sich dem Ende zu und die kalte Jahreszeit beginnt. Es ist die Zeit, in der in einigen Landesverbänden die Futsal-Saison endlich wieder losgeht.

Hamburg: Meister Yasar tut sich schwer

Schon seit Anfang September läuft bereits der Spielbetrieb in der Futsal Landesliga Hamburg. Zum Auftakt gab es gleich ein Spitzenspiel zwischen dem amtierenden Hamburger Meister Team Yasar und dem letztjährigen Dritten Futsal Hamburg I, in dem der Meister mit 5:7 unterlag. Auch in der Hansestadt wird ab jetzt um Auf- und Abstieg gespielt, denn seit dieser Saison wurde eine Landesliga geschaffen, die um den Aufstieg in die Verbandsliga spielen.

 

Hessen: Titelfavorit mal wieder die Eintracht aus Frankfurt

Auch im schönen Hessenland wird seit dem 15. Oktober wieder Futsal gespielt. Die Hessenliga wurde im Gegensatz zum Vorjahr von elf auf sechs Mannschaften reduziert, findet aber dafür ab sofort in einer Hin- und Rückrunde statt. Zudem konnte aufgrund der gestiegenen Anzahl an Futsalteams eine Verbandsliga mit acht Mannschaften installiert werden. Der Saisonauftakt fand im Leistungszentrum der Frankfurter Eintracht statt, die auch in dieser Saison als amtierender Hessenmeister, trotz einiger schmerzlicher Abgänge der Favorit auf den Titel seien dürfte.

Berlin: Vier Teams kämpfen um Titel

Der Saisonstart in der Berliner NIKE BFV-Futsal Verbandsliga, war bereits Ende April diesen Jahres. Nun rollt jedoch nach einer dreimonatigen Sommerpause auch hier wieder der Ball. Nach durchwachsender Hinrunde, ist der Titelverteidiger SD Croatia Berlin nur auf dem vierten Platz hinter den Teams FK Srbija, Futsal FC und dem Tabellenführer BFC Alemannia Wacker 90. Die noch zwei ausstehenden Nachholspiele werden zeigen, ob die Kroaten die Tabellenspitze zurückerobern können.  Für den aktuellen Berliner Meister wird es ein harter Weg zur Titelverteidigung, da die Qualität innerhalb der Liga stark angestiegen ist.

Niederrhein: Sieben Jahre Meisterschaften am Niederrhein

Eine der ältesten Ligen in Deutschland ist am Niederrhein beheimatet. Hier wird bereits im siebten Jahr der Meister im Ligaspielbetrieb ermittelt. Neben dem Titel des Niederrheinmeisters spielen die Mannschaften auch um den direkten Aufstieg in die Regionalliga. In der aktuellen Tabelle kristallisieren sich die Teams von Selecao Wuppertal, Futsalicious Essen und PCF Mülheim als Aspiranten heraus.

Regionalliga West: „Holzpfosten“ als Stimmungsmeister

Die momentan einzige Futsal–Regionalliga in Deutschland, geht in ihre nunmehr siebte Saison. Auch dieses Jahr werden wieder acht Mannschaften in der WFLV-Futsal-Liga in Hin- und Rückspielen um die Westdeutsche Meisterschaft und die direkte Qualifikation zum DFB-Futsal-Cup kämpfen. Neben den bekannten Teilnehmern Köln, Düsseldorf, Krefeld, Münster und Schwerte kommen in dieser Saison nach den Aufstiegen aus den jeweiligen Landesligen die Vereine FC Montenegro Wuppertal und Deportivo Unna neu hinzu.

Ein besonderes Augenmerk sollte dieses Jahr auf die „Holzpfosten“ aus Schwerte gelegt werden. Das Überraschungsteam des diesjährigen DFB-Futsal-Cup mischt mit seinen enthusiastischen Fans die Futsal-Szene in Westdeutschland auf (siehe Berichterstattung DFB-TV).

Als Favorit auf den Meistertitel gehen dieses Jahr jedoch wohl wieder die Futsal Panthers aus Köln an den Start, die auch letzte Saison den Titel in die Domstadt holen konnten."

 

Fussball.de, Artikel vom 29.11.2011

 


WAZ Mülheim/Ruhr: Fußballparty auf hohem Niveau

"Es sieht auf den ersten Blick wie ganz normaler Hallenfußball aus – und ist doch so viel mehr. Nur langsam schwappt die Trendsportart Futsal auch nach Deutschland, was verwundert, denn normaler Hallenfußball ist im Vergleich dazu eine rohe Veranstaltung.

 

Hier in der Stadt ist der PCF Mülheim Pionier in Sachen Futsal. Das PCF steht für Primero Club de Futsal. Der Begriff Futsal leitet sich aus dem portugiesischen „Futebole de Salào“ ab, was zunächst einmal wirklich nur „Hallenfußball“ bedeutet. Tatsächlich jedoch weist diese Fußball-Variante einige Besonderheiten gegenüber dem hier zu Lande gespielten Hallenfußball auf. So ist der Ball sprungreduziert. Er tippt einfach nicht so stark wie ein normaler Fußball. Lässt man diesen aus zwei Metern Höhe auftippen, dauert es ziemlich lange, bis er reglos am Boden liegt. Ein Futsal-Ball macht vielleicht zwei oder drei Hopser und liegt dann still. Dieser Effekt führt dazu, dass sich das Spielgerät vom Futsal-Akteur auf dem harten Hallenboden deutlich besser kontrollieren lässt.

Die Maße des Feldes gleichen dem beim Handball und es wird auch auf Handballtore gespielt. Die Außengrenze des Spielfeldes bilden Seiten- und Torauslinien – und nicht Banden, wie oft beim Hallenfußball und der Ball wird auch nicht eingeworfen oder gerollt, sondern geschossen.

 

Die FIFA und auch die UEFA führen Futsal als zweite Disziplin neben dem bekannten Fußball auf dem großem Feld und auch der DFB und der Fußball Verband Niederrhein (FVN) haben Futsal als anerkennenswerte Sportart entdeckt und fördern dessen weitere Ausbreitung.

 

Am vergangenen Sonntag empfing der PCF Mülheim die Mannschaft der Futsalicious aus Essen in der Halle an der Holzstraße und die Stimmung ist – wie auch der Ursprung dieses Sports – südländisch entspannt. Beide Teams spielen sich ein, der eine oder andere Akteur plauscht am Spielfeldrand noch ein wenig mit Freunden und Verwandten, die hier wohl die größte Gruppe der Zuschauer stellen und auch das ohrenbetäubende Dröhnen der Sirene, die zum Spielbeginn ruft, lässt hier bei keinem – weder den Spielern noch den beiden Unparteiischen – Hektik aufkommen.

 

Als es dann schließlich los geht, wandelt sich die Entspannung in hochathletische Rasanz. Die kurzen Wege auf dem Handballfeld machen das Spiel schnell und die Schüsse wirken aus diesen geringen Entfernungen und in der Halle allesamt hart und besonders schnell – was sie wohl auch sind. Vor diesem Hintergrund ist es unglaublich, dass die Torhüter keine Handschuhe tragen, sondern ihre Finger im besten Fall mit Tape schützen.

 

Futsal ist für gewöhnlich eine torreiche Fußballvariante. Heute jedoch will sich der Torsegen nicht so recht einstellen. Beide Mannschaften gehen zwar äußerst engagiert zu Werke und erarbeiten sich die eine oder andere aussichtsreiche Torchance, scheitern jedoch an mangelnder Präzision, Aluminium oder dem gegnerischen Torhüter. Erst nach 13 Minuten – für Futsal-Verhältnisse schon beinahe eine torlose Ewigkeit – gelingt den Gästen der Führungstreffer (Endstand 3:3). Die Zwischenrufe der Trainer, jeweiligen Mannschaftskameraden und auch des einen oder anderen Zuschauers nehmen daraufhin noch zu.

 

Auch das ist ein erfrischender Unterschied zum gewöhnlichen Fußball: Die zwangsläufige Nähe der Akteure zu den Zuschauern und die akustischen Gegebenheiten einer Sporthalle ermöglichen die direkte Kommunikation aller Anwesenden.

Futsal ist eine Fußballparty in der Halle auf höchstem sportlichen Niveau. Gehen Sie doch einmal mal hin. Es lohnt sich!"

 

WAZ, Alexander Waldhelm, Artikel vom 22.11.2011

 


FVN zum Start der FVN-Liga 2011/12

"Der Sommer ist fast zu Ende und die kalte Jahreszeit hält Einzug in Deutschland. Während die Fußballer sich warm einpacken, geht´s in der Halle heiß her.  Die Futsaler freuen sich endlich die neue FVN Verbands Futsal Liga Saison 2011/2012 am 24.09.2011 zu eröffnen.

Geschützt vor Wind und Wetter kämpfen acht Teams um die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Futsal-Liga auf westdeutscher Ebene.

Futsal, die offizielle FIFA-Variante des Hallenfußballs, erfreut sich immer größerer Beleibtheit. Die Spieler begeistern dabei mit technischen, taktischen und schnellen Spielzügen in den Hallen der Region Groß und Klein. Folgende Teams sorgen für ereignisreiche Spiele, mit durchschnittlich sieben Toren pro Spiel. In 2x20 Minuten werden dabei die Zuschauer begeistert.

Den Auftakt in die Saison bilden dabei folgende Partien:

SC Bayer Uerdingen 05  vs.  Futsalicous Essen II  Anstoß um 16.00 h in Krefeld
Spielstätte: Löschenhofweg 70 47829 Krefeld

Futsalicous Essen I  vs.  FC Nettetal   Anstoß um 16.00 h in Essen
Spielstätte: Sporthalle der Uni- Duisburg /Essen Gladbeckerstr.182 45141 Essen

PSV Wesel  vs.  Furious Futsal Mönchengladbach (verlegt auf den 22.10.2011)  Anstoß um 15.00 h in Wesel
Spielstätte:  Rundsporthalle Wesel - An den Tent 7 - 46485 Wesel

Unter der Aufsicht von Staffelleiter Wolfgang Jades und Schiedsrichterobmann Andreas Thiemann sollen somit spannende und packende Partien stattfinden und die Zuschauer an der besonderen Form des Hallenfußballs erfreuen."

 

FVN, Artikel vom 23.09.2011

 


FVN vor dem Ligastart 2011/12

"Kaum wurde die FVN-Liga 2011 beendet, startet für die Futsal-Clubs am Niederrhein bereits die Planung für die Saison 2011/12. Die Teams aus dem Verbandsgebiet kämpfen dabei um den Titel als Niederrheinmeister und um den Aufstieg in die westdeutsche Spielrunde des WFLV.

Spieler wie Ronaldiniho und Zidane erlernten Ihre Künste am Ball unter anderem durch das Spielen mit dem sprungreduzierten und technisch versierten Futsal. Die offizielle  Hallenfußballvariante der FIFA hat auch am Niederrhein eine große Fangemeinde, die dem Spaß am Futsal in der FVN-Futsalliga nachgehen.

Unter der Leitung des FVN-Spielleiters Wolfgang Jades beginnt der Spielbetrieb mit Hin- und Rückrunde dieser Futsalliga im Herbst diesen Jahres. Am 1.9.11 findet eine Planungssitzung zur Rundengestaltung statt. Hier sind die Vertreter der gemeldeten Teams geladen, doch gerne können auch interessierte Vereine sich noch hierfür anmelden!

Die Spielrunde wird mit mind. 12 Teams starten. Der Meister der FVN Liga steigt dann in die WFLV Liga auf. Gespielt wird von Ende September bis in Frühjahr 2012. Die Teams die bis dato gemeldet haben: Futsalicious Essen I und II, Selecao Wuppertal, Furious Futsal Mönchengladbach, SC Bayer Uerdingen I und II, Futsal Lions Düsseldorf, PFC Mühlheim, PSV Wesel und FC Nettetal.

Im Junioren U15 Bereich steigen die Qualifikations- Kreisturniere im Oktober/ November. Die Sieger aus diesen Turnieren bestreiten dann die FVN Endturniere im Jan./Feb. - Ende Februar steigt dann für die Kreissieger in Hennef das WFLV Turnier  mit 3 Teams aus dem FVN. Der Sieger dieses Turniers ist im März beim DFB-Junioren FutsalCup in Bergkamen mit von der Partie."

 

FVN, Artikel vom 11.08.2011

 


Mülheimer Woche: Punkte stibitzt

Die Lokalzeitung aus Mülheim an der Ruhr, die "Mülheimer Woche", hat einen Artikel zu unserem Gastspiel vom 19. Spieltag bei unseren Freunden vom "PCF Mülheim" veröffentlicht - hier ein Scan des Textes von Daniel Schulze (durch Klick vergrößerbar):

(Mülheimer Woche vom 25.05.2011)
(Mülheimer Woche vom 25.05.2011)

Lokalkompass: Zum Spiel Wesel vs. Essen

Erneut hat Naim Sassi vom "PSV Wesel" auf dem Mitmach-Portal "Lokalkompass.de" der WAZ-Mediengruppe eine Nachbetrachtung verfasst. Dieses Mal zum Ligaspiel vom 17. Spieltag, bei dem wir von "Futsalicious Essen" in Wesel gegen die Futsalabteilung des "PSV" angetreten sind:

"Im 6 Punkte-Spiel gegen den direkten Konkurrenten um Platz 2 fuhren die Hansestädter vor heimischen Publikum in der Halle Nord einen wichtigen Sieg ein. Wesel ging mit 26 Punkten aus 12 Spielen und Essen mit 24 Punkten aus 14 Spielen in diese wegweisende Partie. Schon in der Aufwärmphase konnte man die Professionalität der Essener beobachten, während die Weseler sich Ihrem Laissez-fairen Stil hingab und sich die 30 Min. Verspätung einem der Schiedsrichter mit kleinen Spielchen vertrieb.

Als dann das Spiel begann waren die Essener sofort da und bestraften Ihren Gegner in der 4. Minute mit dem 1-0 durch den starken Witte, welcher sich noch öfter in die Torschützenliste eintragen sollte.
David Müller im PSV Dress ließ dieses Engagement jedoch kalt, denn er vollstreckte einen Pass von Matthäus Cwiek in der 5. Minute staubtrocken zum 1-1. Diese Freude wehrte aber nicht lang, denn es sollte wieder Witte sein, der in der 6. Minute Futsalisous mit 2-1 in Front brachte. Doch auch diese Führung wehrte nicht lang als Baydoun einen kongenialen Pass von Abwehrchef Julian Rathofer in der 8. Minute zum 2-2 verwerte.

Die gut eingespielten Essener drückten Ihr Spiel den Futsalern des PSV Ihr Spiel immer mehr auf und nutzten Ihre Chancen eiskalt, sowie in der 9. Minute als Sie nach einer guten Ballstafette den Ball zum 3-2 im Netz unterbrachten. Nun entwickelte sich ein hitziges sowie spannendes Spiel in der Feldmarker Sporthalle.


In der Folge kam es zur Schlüsselszene des Spiels, als Ferhat Isik sich zu einem Foul verleiten lies, indem er seinem Gegner leicht am Trikot auf Höhe der Mittellinie zupfte. Dies ahndete der Weseler Schiedsrichter Riehm sofort mit Gelb, was die PSVer aufbrachte und sogleich verdutzte.
Dabei blieb es jedoch leider nicht, als Isik in einem Affekt dem Unparteischen den Vogel zeigte. Bei strenger Regelauslegung folgte die Rote Karte für diese Dummheit, durch den sonst sehr disziplinierten Isik, der bis Dato in 12 Spielen keine einzige Karte, sich hat zu Schulden kommen lassen. Das fehlende Fingerspitzengefühl nach Meinung der Weseler Akteure, sowie einigen Essenern führte in diesem Topspiel der FVN Futsal Liga, zum Bruch der Stimmung.


Mit viel Wut im Bauch stürmten nun die Hansestädter in Unterzahl das Essener Tor, was aber durch eine konsequente Abwehrleistung unversehrt blieb. Als die 2 Minuten in Unterzahl verstrichen und die Futsaler des PSV wieder vollzählig waren, kassierte man dann doch noch das 4-2 in der 11. Minute. Das brachte die Heimmannschaft komplett aus der Spur und den Gegner voll auf Kurs Richtung Platz 2 und somit den Relegationsplatz zur WFLV-NRW-Futsal Liga.


5 Min. vor der Pause kamen die Weseler dann doch noch zum Anschlußtreffer von 4-3 durch Hamdi Serifi ran, der den Ball vorne annahm, sich blitzschnell drehte, um dann den Torwart mit der Picke zu tunneln. Kurz vor der Halbzeit jedoch war es erneut Witte der den Essener Vorsprung auf 2 Tore und somit 5-3 ausbaute.

Nach der Pause jedoch erhöhten die Weseler das Pressing und erspielten sich gute Chancen, um noch einmal heran zu kommen. Doch Sergio Mussayi vollendete einen perfekt ausgespielten Konter in der 23. Min. zum 6-3 für die Futsaliciösen aus Essen. Damit war wohl der Käse gelutscht, aber es waren noch ca. 15 Min. Netto zu spielen, was im Futsal eine halbe Ewigkeit ist.


Und wenn da nicht solch eine Moral und Leidenschaft der PSV Weseler an den Tag gelegt wurde, die bis Dato unerreicht sein sollte. In der 24. Minute nutze man eine Unachtsamkeit des Gegners zum 4-6 durch Hamdi Serifi und es ging ein leichter Ruck durch die Mannschaft, nicht zu letzt durch den wieder erstarkten Rückhalt Marco Hoffmann im Tor, der ab diesem Zeitpunkt seine Mannschaft nach Vorne peitschte und alles hielt was auf sein Tor kam. Es entwickelte sich nun aus einem klaren Sieg der Essener, eine evtl. Chance zum wichtigen Punktgewinn der Postler, um den Mitstreiter auf Platz 2 auf Distanz zu halten.

 

Als dann Matthäus Cwiek im Strafraum gelegt wurde und der Pfiff ausblieb, unterband Osama El-Toufaili den daraus folgenden Konter mit einem harten Foulspiel, welches den Gegenspiel so sehr aufbrachte, das dieser auf Ihn losging jedoch von seinen Mitspielern zurückgehalten wurde. Nach dem sich die Situation entspannte, Schiedsrichter Riehm sich die Kapitäne auf die Seite nahm um ein klares Wort zu sprechen, gaben sich die Streithähne wieder die Hände und alle Anwesenden beschlossen wieder Futsal zu spielen. Und dies taten Sie nach allen Regeln der Futsal-Kunst. Ansehnliche Spielzüge von beiden Seiten, sowie eine technisch versierte Leistung der Akteure boten dem Zuschauern den wahrhaften Futsal-Kick!

Dies sollte aber nicht dabei bleiben, sondern wurde auch noch durch die Futsaler des PSV getoppt. In der 35. Minute war es nämlich Matthäus Cwiek der seine Mannschaft zum 5-6 Anschlusstreffer führte. Nun spürte man den psychologischen Umschwung zu Gunsten des Gastgebers, welcher nur noch durch Fouls zu bremsen war. In der Folge erreichten die Essener sehr schnell die Foulgrenze, welches in der 36. Minute zum fälligen 10 Meter Strafstoß führte. Hamdi Serifi sowie Matthäus Cwiek diskutierten gerade wer diese große Chance zum Ausgleich nutzen sollte, als Abteilungsleiter Naim Sassi hinein rief: „David Müller schießt!“ Er sollte es ja wissen, denn in seiner aktiven Zeit auf dem Bolzer in Wesel-Obrighoven war es nämlich der damals „kleine“ David Müller, der beiden „großen“ wie Kadiar Güzel, Timo Borrmann sowie Sebastian Schöneberg schon mitspielen durfte, weil er für sein Alter ein besonderes Talent vorwies. Dies nutze der Ex- Schalker und PSVer Eigengewächs mit einem präzisen sowie knallharten Treffer zum 6-6. Nun brachen alle Dämme und es gab kein Halten mehr, 2 Minuten vor Schluss!


Die Essener erwachten nach diesem herben Dämpfer und marschierten, um Ihren verdienten Sieg doch noch einzufahren, welches zur Kontermöglichkeit der Hausherren führte. Osama El-Toufaili nahm sich nach grandiosem Zuspiel von Cwiek den Ball und schlenzte diesen unhaltbar mit Links ins obere linke Eck des Tors zum 7-6, 110 Sekunden vor Ende.


Essen warf noch mal alles in die Waagschale und wurde durch ein begangenes Foul erneut mit einem 10 Meter bestraft. Wer sonst als David Müller legte sich den Ball zu Recht und versetzte den starken Essenern den finalen Gnadenstoß, 20 Sekunden vor Ende. Solch eine Leidenschaft und Moral führt zum Endschluss, dass diese Mannschaft bereit zu höherem ist. Weiterhin ungeschlagen mit 4 Siegen und einem Unentschieden in 2011 liegt der PSV nun nur noch einen Punkt hinter FC Montenegro Wuppertal, die jedoch ein Spiel weniger haben und am 23. April gegeneinander spielen."

 

Lokalkompass.de, Naim Sassi, Artikel vom 07.04.2011

 


Lokalkompass: Zum Spiel Essen vs. Wesel

Naim Sassi vom "PSV Wesel" hat seine Nachbetrachtung zum Ligaspiel am 9. Spieltag zwischen "Futsalicious Essen" und Wesel aufgeschrieben und auf dem Mitmach-Portal "Lokalkompass.de" der WAZ-Mediengruppe veröffentlicht:

 

"Die Hansestädter reisten beim 7. Spieltag nach Essen in die Uni Halle der Futsalicious Essen, wo man einen sehr gut organisierten Spieltag mit Live Ticker erleben durfte. Dieser hatte dann auch schon in der 5. Minute einen Konter der Essener zum 1:0 zu vermelden! In der Folge erhöhte die Gastmannschaft vor heimischen Publikum das Tempo, welches Sie mit einem 14 Mann Kader auch getrost angehen konnten.

Julian Rathofer bestätigte jedoch einmal mehr seine konstante Leistung und ließ fortan nichts mehr anbrennen, um wieder einmal die gesamten 2 x 20 Minuten Netto durch zu spielen, obwohl er Vormittag ein Training mit seiner A-Jugend Mannschaft des VFL Rhede, bestritt. Überraschenderweise stand Ihm der wiedergesehene Kapitän Hussein Baydoun (Viruserkrankung) zur Seite und nutze einen Konter der Postler zum 1-1 Ausgleich in der 10 Minute, in dem er ein Sprintsolo fast über die gesamte Halle absolvierte, einen Pass antäuschte, um dann doch weiter zu laufen und ins leere Tor einzuschieben.

Nun wurden die Essener bissiger und spielten sich sehr gute Chancen heraus, welche Marco Hoffmann alle samt parieren konnte. Der Weseler Schlussmann leistete an diesem Tag einmal mehr eine Torwart-Leistung ab, die eine Einladung zum nächsten FVN Sichtungstraining untermauerte!
Der Gegner verzweifelte nahezu aus allen Lagen am PSV Keeper.

Mitte der 2. Halbzeit entwickelte sich das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch, welches sich aus Weseler sich unglücklich entwickelte, weil man insgesamt dreimal das Gebälk, sowie vier bis fünf großartige Torchancen nicht verwerten konnte. Am Ende war das 1-1 ein gerechtes Unentschieden in einem Top-Futsalspiel, welches in der gesamten Spielzeit die kommulierte Foulgrenze nicht erreichte.

Talente wie Julian Rathofer (VFL Rhede), Hamudie Baydoun (SV Schermbeck) und Phillip Frank (GW Flüren) finden sich immer besser ins Futsal-Spiel ein. Gepaart mit der Erfahrung eines Marco Hoffmann, Hussein Baydoun und Ferhat Isik (alle seit 2003 Futsal-Spieler), wächst eine Mannschaft zusammen die in Ihrer ersten Saison mit Ihrem Spieler-Trainer Orhan Yapar, schon eine beachtliche Leistung erbracht hat."

 

Lokalkompass.de, Naim Sassi, Artikel vom 16.01.2011